Ich schaue auf den Boden, ich zähle meine Schritte
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Ein Loch in meinem Herzen, ein Loch in unsrer' Mitte
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Ein Meer aus bunten Blumen, doch ich seh sie nur verschwommen
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Die Menschen die dich liebten, sie alle sind gekommen
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Und versuchen zu verstehen und Einander halt zu geben
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Ich hör' den Pfarrer sagen «Sterben sei ein Teil vom Leben»
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Ich hätte dich so gerne noch so viel gefragt
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Und ich hätte dir so gern noch so viel mehr gesagt
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Ich bin dankbar für die Zeit, die wir zusammen hatten
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Bin dankbar für das Licht und ich bin dankbar für den Schatten
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Doch ich kann es nicht verstehn', ich kann es nicht mal fassen
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Dass Du nicht mehr bei uns bist; |
Ich muss dich gehen lassen
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Mmmmmmmmmm
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Nicht weit vom Haupteingang des Friedhof’s, wo andere Trauergäste warten
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Liegt hinter einer Hecke ein kleiner Kindergarten
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So zerreißt ein helles Kinderlachen mal von Zeit zu Zeit
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Die Stille und die Leere und die Fassungslosigkeit
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Sogar in diesem Augenblick wenn man die Welt nicht mehr versteht
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Will das Leben uns wohl zeigen dass es trotzdem weitergeht
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Und es erinnert uns auf diese Art daran
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Dass einem Abschied auch ein Anfang innewohnen kann
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Ich bin dankbar für die Zeit, die wir zusammen hatten
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Bin dankbar für das Licht und ich bin dankbar für den Schatten
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Doch ich kann es nicht verstehn', ich kann es nicht mal fassen
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Dass du nicht mehr bei uns bist; |
Ich muss dich gehen lassen
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Ich warte immer noch darauf, dass mich schnell jemand weckt
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Dass Jemand sagt «Ein falscher Film, wir haben dich nur erschreckt»
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Die Wunde mag verheilen irgendwann
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Aber eine große Narbe bleibt auch dann
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Jetzt grade kommt’s mir vor als lässt du mich allein
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Doch ich weiß, du wirst für immer bei mir sein
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Ich bin dankbar für die Zeit, die wir zusammen hatten
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Bin dankbar für das Licht und ich bin dankbar für den Schatten
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Doch ich kann es nicht verstehn', ich kann es nicht mal fassen
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Dass du nicht mehr bei uns bist; |
Ich muss dich gehen lassen |