Ich weiß, Du meintest, es wäre sehr weit draußen
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Aber so weit draußen? |
Ist doch völlig verrückt!
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Hier zieht man hin, wenn man nie mehr gefunden werden will
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Es ist so still…
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Der Garten ein Urwald, das Haus eine Hütte
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Fenster und Türen mit dem Mut zur Lücke
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Du trittst raus, dezentes Makup, einfach schön
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Eine lange Umarmung
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Es tut so gut, Dich zu sehn!
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Und dann sitzen wir mit unseren wiederkehrenden Gefühlen
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Auf so etwas wie Gartenstühlen, aus dem letzten Jahrhundert
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Aus der Zeit gefallen, und für immer verändert
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Und Du fragst mich: «Welcher Tag ist eigentlich heute?»
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Das Babyphone zwischen uns macht so friedliche Geräusche
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Der Kleine schläft, so leise und friedlich
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«Ich konnt Dein Mitleid nicht mehr ertragen.»
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Der Satz von Dir aus dem Nichts
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«Wie ihr mein Kind angesehen habt, und dann mich
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Nicht zu ertragen.»
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Du sagst: «Manchmal ist es hart, doch meistens OK.»
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Und ich weiß, dass Du Dir das nicht vorstellen kannst
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Mit wie wenig man lernt, auszukommen
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Wenn man nichts mehr verlangt
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Wir erkennen die Lügner, wenn wir sie sehen
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Nicht an der Stimme, nur an den Augen
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Im Sturm auf schwankendem Boden
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Und fehlendem Glauben
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Du bist keiner von ihnen
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Du bist niemand von denen
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Wenn Du Sätze sagst, wie:
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«Ich schwör, ich liebe mein Kind
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Aber ich hasse mein Leben!»
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Auf der Rückfahrt mitten in der Nacht rechts ran
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Auf einer Landstraße im Niemandsland
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In der Dunkelheit jeden einzelnen Gott verflucht
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Und trotzdem fast zu beten versucht
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Die Fäuste aufs Lenkrad, der Kopf hinterher
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Wo kommen jetzt bitte die Scheißtränen her?
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Nur ein Elendstourist, der nur ahnt wie es ist
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Und das Ganze ganz schnell vergisst
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Aber Deine Sätze noch im Ohr
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Deine Sätze, wie Handgranaten
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Die Chance war halt Eins zu zwei Millionen
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Dass der Kleine genau damit geboren wird
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Die Chance war da und wir waren halt dran
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Und nun durchhalten
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Und tun, was man kann
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Ja, jeder kann glücklich werden, ja ja
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Aber nicht alle
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Ja, jeder kann glücklich werden
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Aber nie, nie, nie alle
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Und beim Abschied dann der übliche Scheiß:
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«Wir sehen uns bald wieder!»
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Und ich weiß, dass Du weißt, dass das nicht passieren wird
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Nicht so bald
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Der Elendstourist weiß, wie das ist
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Wir erkennen die Lügen nicht an der Stimme
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Nur an den Augen
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Du sagst: «Manchmal ist es hart, doch meistens OK.»
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Und ich weiß, dass Du Dir das nicht vorstellen kannst
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Mit wie wenig man lernt, auszukommen
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Wenn man nichts mehr verlangt
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Wir erkennen die Lügner, wenn wir sie sehen
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Nicht an der Stimme, nur an den Augen
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Im Sturm auf schwankendem Boden
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Und fehlendem Glauben
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Du bist keiner von ihnen
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Du bist niemand von denen
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Wenn Du Sätze sagst, wie:
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«Ich schwör, ich liebe mein Kind
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Aber ich hasse mein Leben!»
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Zeig mir einen Helden
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Und ich schreib Dir ne Tragödie |