Ruh- und Rastlos wandert sie
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des Nachts in ihrem Silberkleid.
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Manch einer sagt dies tut sie schon
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seit Anbeginn der Zeit.
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Sie hält ein Kelch in ihren Händen,
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ein Gefäß aus Glas und Licht.
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Manch einer sagt, was darin ruht
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das wissen selbst die Götter nicht!
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So wandelt sie in Dunkelheit
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mit bleicher Haut und schwarzem Haar.
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Sie ist ein Geist, ein Kind der Nacht,
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doch schöner als ein Tag je war.
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So wandelt sie mit ihrem Kelch
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der dem Geheimnis ist geweiht
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Manch einer sagt, wer daraus trinkt
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begreife die Unendlichkeit!
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Und so vergehet Nacht um Nacht
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und ich träume mich zu ihr.
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Wenn sie im Dämmerlicht erwacht,
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komm und tanz mit mir!
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Durch deine Augen schaue ich
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wie durch die Nacht ins All.
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Lass mich nur einmal von dem Kelch
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in deinen Händen nippen!
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So schwöre ich bei meinem Herz,
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beim Ruf der Nachtigall:
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Ich küsse dir den Sternenstaub
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von deinen kalten Lippen!
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Und ließ die Welt weit hinter mir
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in meinem freien Fall.
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So wandle ich auf ihrem Pfad
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und meiner Sehnsucht hinterher,
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wohl wissend, dass auf dieser Welt
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ich mancher Leichtigkeit entbehr.
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Und jeden Tag, wenn ich erwach
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und meine Welt am Schein ertrinkt,
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wart ich, dass mir das Herz aufgeht
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wenn unsere Sonne sinkt.
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Und so vergehet Nacht um Nacht
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und ich träume mich zu ihr.
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Wenn sie im Dämmerlicht erwacht,
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komm und tanz mit mir!
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Durch deine Augen schaue ich
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wie durch die Nacht ins All.
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Lass mich nur einmal von dem Kelch
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in deinen Händen nippen!
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So schwöre ich bei meinem Herz,
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beim Ruf der Nachtigall:
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Ich küsse dir den Sternenstaub
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von deinen kalten Lippen!
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Und ließ die Welt weit hinter mir
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in meinem freien Fall.
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Du solltest wissen was du suchst
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in dieser Nacht, zur dunklen Stund!
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Ist es der Kelch aus meiner Hand
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oder der Kuss von meinem Mund?
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Ich wandere nun schon Jahr für Jahr
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durch deine Nacht und glaube mir,
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ich bin nicht mehr als nur ein Traum!
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Ein Traum von dir, ein Traum von dir…
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Durch deine Augen schaue ich
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wie durch die Nacht ins All.
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Lass mich nur einmal von dem Kelch
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in deinen Händen nippen!
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So schwöre ich bei meinem Herz,
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beim Ruf der Nachtigall:
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Ich küsse dir den Sternenstaub
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von deinen kalten Lippen!
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Und ließ die Welt weit hinter mir
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in meinem freien Fall. |