| Rechts ein Stein und ein Baum | 
| Links ein Weg, der dich führt | 
| Du spürst harten Kies | 
| Siehst drei junge Türken stehn | 
| Die fischen in der Spree | 
| Rechts ein Stein und ein Baum | 
| Es ist Sommer im Park | 
| Da sitzen sie bei Picknick und Tschai | 
| Alte und Kinder, die schreien sich frei | 
| Und die Zeit schlägt im Takt ihre Kräfte entzwei | 
| Davon bleibt was, davon bleibt was | 
| Das geht mich immer noch an | 
| Was gewesen ist, greift mich | 
| Und zieht mich in Bann | 
| Das trag ich auch in Nächten mit | 
| Das hält auch in Träumen Schritt | 
| Das hab ich gehaßt und auch gesucht | 
| Hab so 'ne Sehnsucht | 
| Da ist Gewalt und die hat Macht | 
| Da ist die Lüge Gebot | 
| Da brauchst du ein Herz aus Beton | 
| Da findest du die Kinder auf jedem Hof | 
| Die üben den Alltag der Stadt | 
| An jeder Wand ein Boxer steht | 
| Der Junge macht sich stark | 
| Er hat seine Fäuste zum Himmel gestreckt | 
| Denn er weiß, wer nicht kämpft | 
| Der ist bald verreckt | 
| Und er übt für den Tag, wo er alles bezahlt | 
| Wo er rauskommt, ganz groß rauskommt | 
| Da steht ein Haus, 'ne Couch | 
| Da hängt ein See an der Wand | 
| Da riechts nach Schnaps und Likör | 
| Sie essen und essen und prosten sich an | 
| Die trinken Schluck für Schluck Gleichgültigkeit | 
| Da ist viel Einsamkeit | 
| Und der Boxer sitzt da, er hockt mittendrinn | 
| Hält verkrampft seine Tasse | 
| Er starrt so vor sich hin | 
| Und er träumt von 'nem Land | 
| Von 'nem Land ohne Geld | 
| Träumt von Cuba, vielleicht Cuba |