Streck deinen Arm aus und öffne die Hand
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Ich habe hier noch ein kleines bisschen Magie, das ich dir gerne geben würde
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Und ich hoffe ich lösche den Brand, dessen Funken in dir knistern und glüh'n
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Nachtschattengewächs, dessen Blüte erst in der Finsternis blüht
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Sie liebt die Sterne so sehr, dass der Tag ihr immer fremder wird je mehr sie
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sich von der Erde entfernt
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Und sie will weiter hoch, weiter Richtung Wolkenmeer
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Schweben in Sphären, denen sie erlegen ist, folgenschwer
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Denn eine schwarze Gewitterwolke baut sich auf (über ihr)
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Schau nicht rauf (über dir)
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Dort starren Gevatter Hein’s blutunterlaufenen Augen zu dir runter
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Und du gehst unter
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Eine große blaue Welle bricht
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Über dir ein — Halt dich fest oder nicht
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Lass dich mitreißen, treibe davon
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100.000 Meilen unter dem Meer
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(100.000 Meilen, 100.000 Meilen)
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Bleibst du uns fern
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100.000 Meilen unter dem Meer
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(100.000 Meilen, 100.000 Meilen)
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Reist du umher, denn du bist 100.000 Meilen unter dem Meer
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Mitten unter uns, unsichtbarer Schatten aus dem Untergrund
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Du kannst die Augen wieder öffnen, es ist schon vorbei
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Und die kalte Realität fühlt sich so unglaublich unwirklich an
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Überfluteter Ort weit weg von jeglicher Zukunft, dort bleibt
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Alles was sich verirrt hat immerfort? |
Nein
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Du kannst es schaffen, wenn dein Zorn reicht
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Kämpf dich durch verschlungene Wege hunderter unüberwindbar scheinender Kanäle
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und nur ein Wort bleibt
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Danke. |
Für das Leben und jede seiner Sekunden in denen du fortweilst
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Und nur Gott weiß, dass 100.000 Meilen unter dem Meer dein geheimer
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Zufluchtsort bleibt
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Denn jedes Mal wenn dir das kalte Blau über dein Ohr streicht, fühlst du
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Geborgenheit, sie reisst dich runter
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Und du gehst unter
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Eine große blaue Welle bricht
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Über dir ein — Halt dich fest oder nicht
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Lass dich mitreißen, treibe davon
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100.000 Meilen unter dem Meer
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(100.000 Meilen, 100.000 Meilen)
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Bleibst du uns fern
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100.000 Meilen unter dem Meer
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(100.000 Meilen, 100.000 Meilen)
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Reist du umher, denn du bist 100.000 Meilen unter dem Meer
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Mitten unter uns, unsichtbarer Schatten aus dem Untergrund
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Luft bleibt weg, Atmung stockt
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Tauch nicht unter in das schwarze Loch
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Zieh dich hoch, auf zu den Sternen, die du so liebst
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(Zeig das du leben willst!)
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Augen offen Blick ist leer
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Schweift verlassen über das triste Meer
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Wieviel wohl ein Lächeln von dir wiegt?
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Flieg zu den Sternen die du so liebst |