| «Kleine lästige Biester», dachte ich
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| Umschwirrten mich, um ihre eitrigen Stacheln
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| In meinem Fleisch zu versenken und einen Teil
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| Meiner Lebenskraft zu der ihren zu machen
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| Blut, Fleisch — war ich Fleisch und Blut?
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| Etwas schoss mir durch den Kopf:
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| Als meine Augen einmal grell geblendet wurden
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| War es wirklich ein Blitz?
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| Und war das Grollen in meinen Ohren
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| Wirklich der dem Blitz folgende Donner?
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| Oder war ich nur meine eigene Einbildung
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| Erschaffen durch mein eigenes Bedürfnis —
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| Oder gar durch das eines anderen?
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| Was war ich? |
| Und was war zuerst?
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| Der Gedanke an mich oder mein Selbst?
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| Und wenn nicht mein Selbst, wer hatte
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| Dann jenen Gedanken wie ein Feuer entfacht?
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| Ich denke, also bin ich… vielleicht nur erdacht?
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| Ich konnte es dennoch genießen
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| Dem Donner zu lauschen und den Regen
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| Auf meinem Fell zu spüren
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| Ich konnte das immer genießen
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| Doch es waren keine Mücken an jenem Tag
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| Nie werde ich diese feinen
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| Zerbrechlichen Gestalten vergessen
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| Die mich neugierig anstarrten
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| Dabei miteinander tuschelten
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| (Kann er uns sehen?
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| Er hat das Auge dafür
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| Aber er hat nie geträumt!
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| Er muss schlafen. |
| Er muss träumen
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| Schlafe! |
| Träume!
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| Erkenne, was uns bindet, in deinen Träumen!
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| Oder glaubst du etwa, dass dies schon alles war?) |