| Der Schmerz lässt jetzt etwas nach
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| Und mein Bein wird langsam taub
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| Etwas nähert sich mir. |
| Schritte…
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| (Da drüben ist er! Ich hab ihn! -
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| Mein Gott, was bist du?)
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| So nah waren wir uns noch nie
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| Das Gewehr im Anschlag, und deine Augen
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| Spiegeln das blanke Entsetzen wieder, das
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| Dir mein Anblick bereitet. |
| Doch auch du bist
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| Kein schöner Anblick für mich
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| «Ich bin der Sturm in den Bäumen und
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| Von den Feldern der Krähe ferner Schrei
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| Doch dieser Sturm ist nichts im Vergleich
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| Zu der Unruhe in deinem Geiste, Mensch.»
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| Was sollte ich schon sein? |
| Eine erdachte Kreatur
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| Der es anerdacht wurde, zu denken
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| Und ein Bewusstsein zu entwickeln?
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| Schließlich das Bewusstsein zu entwickeln
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| Sich all dem nur bewusst zu sein
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| Weil es ihm derart anerdacht wurde?
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| Ein paradoxer Gedanke — erst recht in dieser Situation
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| Doch was ist das??? |
| Ich blicke in deine Augen
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| Und es sind die traurigsten, die ich je sah…
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| (Ihr habt euch erkannt! In diesem Moment
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| Und für die Ewigkeit eines Lidschlags…)
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| Sie flüsterten mir einst zu, ich solle schlafen
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| Träumen, um in meinen Träumen etwas zu finden…
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| Bist du gekommen, um mich in den Schlaf zu schicken?
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| Und werde ich träumen?
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| Weitere Schritte nähern sich. |
| Jetzt von allen Seiten
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| Ein unbeschreibliches Gefühl überkommt mich
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| Wie eine Müdigkeit, die mich in einen Abgrund
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| Hinunterzureißen versucht… (Treib zurück!!!) Oder in einen Traum
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| Ich fange an zu träumen!
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| Ich träume… |