Guck mich an, immer wieder lieg' ich wach und frage
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Mich, wann ich denn wohl endlich Richtung Zielgerade starte
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Nenn mich ruhig naiv, weil ich zu viel erwartet habe
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Doch ich hab' dafür gekämpft, das hier war’n sieben harte Jahre
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Ein’n Scheiß hab' ich erreicht, was hab' ich alles aufgegeben?
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Nur um meinen Traum zu leben — keiner von euch weiß das
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Mir ging’s jeden Tag dreckig
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Ich hab' nächtelang geschrieben und die Menschen, die mich lieben,
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vernachlässigt
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Hatte kein Geld, um meine Schulden zu zahlen
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Wie oft bin ich mit knurrendem Magen paar Stunden gefahren
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Um einen Kumpel zu fragen, ob er noch Geld für ein Brot hat
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Weil ich mal wieder nix übrig hatte am Ende des Monats?
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Ich war mit Fans draußen Fotos machen
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Un fünf Minuten später beim Gerichtsvollzieher, weil die Bullen vor der Wohnung
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standen
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Doch glaub mir, dass ich nicht bereu', was ich getan hab'
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Denn ich hatte dieses Ziel und heute ist Zahltag
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Zahltag, sie bezeichnen es als Traumwelt
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Doch ich werd' beweisen: es gibt keinen, der mich aufhält! |
Zahltag, da war am Anfang noch die Feigheit
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Doch die Zeiten ändern sich und langsam ist die Zeit reif
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Zahltag, ich hab' das Ziel fokussiert
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Und um umzukehren, hab' ich viel zu viel investiert
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Zahltag, keine Ahnung, ob es gut geht
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Doch ich geb' nicht auf, bis ich habe, was mir zusteht
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Ich bin ohne Vater aufgewachsen
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Doch hab' gelernt, mir nichts daraus zu machen, meine Mum versuchte,
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auf uns aufzupassen
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Trotzdem war es hart hier, denn sie wuchs von klein auf im Heim auf
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Es war ein Kreislauf — Hartz IV
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Ja, sie stärkte uns den Rücken
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Doch konnt' uns aufgrund ihrer Vergangenheit bestimmte Werte nicht vermitteln
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Statt zu lernen und zu büffeln nur was klären, um zu kiffen
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Ich hab' jedes Jahr aufs Neue meine Lehre hingeschmissen
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Stand nächtelang vorm Mic und hab die Zeilen aufgenomm’n
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Immer mit der Hoffnung, endlich aus der Scheiße rauszukomm’n
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Und dann hör' ich Leute labern: «Geh doch ackern für dein’n Lohn!»
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Doch ich kann nur das, ich habe keine andere Option
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Leb' am Rand der Gesellschaft
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Doch mit dem Wissen, dass ich mit dem, was ich kann, irgendwann mal mein Geld |
mach'
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Doch glaub mir, dass ich nicht bereu', was ich getan hab'
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Denn ich hatte dieses Ziel und heute ist Zahltag
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Zahltag, sie bezeichnen es als Traumwelt
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Doch ich werd' beweisen: es gibt keinen, der mich aufhält!
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Zahltag, da war am Anfang noch die Feigheit
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Doch die Zeiten ändern sich und langsam ist die Zeit reif
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Zahltag, ich hab' das Ziel fokussiert
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Und um umzukehren, hab' ich viel zu viel investiert
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Zahltag, keine Ahnung, ob es gut geht
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Doch ich geb' nicht auf, bis ich habe, was mir zusteht
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Ich hatte nichts in der Hand
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Während Lehrer fragen, wo ich in der Schule bleibe, wuchsen meine Pilze im
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Schrank
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Ich hab' mich immer tiefer in die Scheiße geritten
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Joints geraucht, Lines gezogen, Teile geschmissen
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Es war ein Spiel mit dem Feuer und ich hab' mich verbrannt
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Doch das hab' ich nicht erkannt, bis ich schlussendlich vor dem Richter stand
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Doch ich hab' immer alles in die Mucke reingesteckt
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Erst zur Bewährungshilfe und danach dann ans Mic gesteppt
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Dann kam der Punkt, an dem’s im Endeffekt begann |
Ich wollt' das nie, doch wurden dann durch Battlerap bekannt
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Umgeben von Maskeraden erlebte ich Hasstiraden
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Wer von euch musste sich wegen Rap fast auf der Straße schlagen?
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Meine Mum hat ganze Zeit zugeseh’n
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Wie ich acker' und acker' mit Schweiß, Blut und Trän'n
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Doch glaub mir, dass ich nicht bereu', was ich getan hab'
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Denn ich hatte dieses Ziel und heute ist Zahltag
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Zahltag, sie bezeichnen es als Traumwelt
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Doch ich werd' beweisen: es gibt keinen, der mich aufhält!
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Zahltag, da war am Anfang noch die Feigheit
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Doch die Zeiten ändern sich und langsam ist die Zeit reif
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Zahltag, ich hab' das Ziel fokussiert
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Und um umzukehren, hab' ich viel zu viel investiert
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Zahltag, keine Ahnung, ob es gut geht
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Doch ich geb' nicht auf, bis ich habe, was mir zusteht |