| Amari idista noche
|
| Igrita goerseta
|
| Urnita rideste lente
|
| Ledetor isarti
|
| Yeah, der Verfall unserer Gesellschaft schreitet weiter fort
|
| Die Zukunft war noch weit entfernt
|
| Erinnert ihr euch? |
| Wir sprachen wie’s einmal wird
|
| Und wenn man nachdenkt, merkt man, dass es bereits soweit ist
|
| Aber irgendwie hat den Switch keiner so richtig mitgekriegt
|
| Damals hab' ich dich besucht, als es mir nicht gut ging
|
| Heute schreib' ich das Wort über das Internet
|
| Plötzlich bist du offline und bevor ich zu dir hintercheck'
|
| Hab’n mir andre schon wieder 'nen Link geschickt
|
| Und ich nick' besoffen mit
|
| Wir sind schon so dran gewöhnt und finden’s nicht mal zum Kotzen
|
| Denn die Information’n stehen uns in ihrer Schönheit offen
|
| Wir können uns ansehen wie im Osten wieder 'n Kind verreckt
|
| Und wieder rüberklicken, wo es Mittel gibt die Pipe zu stopfen (Ah)
|
| Gefühl verworren, wir machen die Boxen an und tanzen
|
| Lachend geht die Welt zugrunde
|
| lieber noch 'ne Runde zocken
|
| Alle tun es und keiner warnt mehr zur Vorsicht
|
| Mich warnt schon allein ein Junge, der alleine auf ein Tor schießt
|
| Wie betäubt, wir bekommen kaum noch mit, was uns hier hält
|
| Digitalisiertes Freuen, wir finden alles, was gefällt
|
| Und was einmal begann mit dem Teufel und dem Geld
|
| Ist heute die Wand die herrunterfällt, betreten wir die neue Welt
|
| Und stehen wir einmal da, wo sie uns sehen, gibt es kein Zurück
|
| Der Mensch wird gläsern, Bequemlichkeit gibt uns einen Chip
|
| Kein Science Fiction, ja, wir sind daran teils selber Schuld
|
| Ich hab' dich so geliebt und werd' dich nie vergessen, alte Welt
|
| Man könnte sagen: «Na und? |
| So ist der Lauf der Dinge»
|
| Wir brauchen’s dringend und unsre Sinne sind abgestumpft
|
| Da sitzen pumpende Herzen vor einem Bildschirm
|
| Und solche heiligen Augen starren stundenlang auf Flimmern
|
| Damals hörten wir uns noch in Filmen an, was sie für Dinge sagten
|
| Cyberspace, T-1000, all die irren Namen
|
| Und ich schwör's dir, wärst du noch früher geboren
|
| Wär's dasselbe mit der Flatrate, Internet, W-LAN, Modem
|
| Abgesehen davon, dass unsre Sprache so gut wie im Arsch ist
|
| Komm' ich mir heute so vor wie einer aus den Filmen von damals
|
| Die Jugend plant nix und bei genauerer Betrachtung
|
| Ist es purer Wahnsinn, da oben läuft ein neuer Schachzug
|
| Verschwörungstheoretiker gehen mir entsetzlich tief
|
| Um zu sehen, dass etwas schiefläuft, muss ich nicht mal den Rechner bedienen
|
| Ich sah das schon als Kind, und was ich jetzt sehe ist wie
|
| Unser Menschsein gefressen wird vom Biest
|
| Wie betäubt, wir bekommen kaum noch mit, was uns hier hält
|
| Digitalisiertes Freuen, wir finden alles, was gefällt
|
| Und was einmal begann mit dem Teufel und dem Geld
|
| Ist heute die Wand die herrunterfällt, betreten wir die neue Welt
|
| Und stehen wir einmal da, wo sie uns sehen, gibt es kein Zurück
|
| Der Mensch wird gläsern, Bequemlichkeit gibt uns einen Chip
|
| Kein Science Fiction, ja, wir sind daran teils selber Schuld
|
| Ich hab' dich so geliebt und werd' dich nie vergessen, alte Welt
|
| Gut, ich schimpfe zwar, dass sie uns stark im Griff haben
|
| Aber das wirklich Schlimme dran ist, dass wir auch alle mitmachen
|
| Sieh, so 'ne Bitch hat nicht nur mit Makeup die Ängste kaschiert
|
| Sie heult und ist am Boden, wenn sie ihr Handy verliert
|
| Wenn’s schon so ist, denk' ich mir, was einmal aus uns Menschen wird
|
| Die Knoten sind schon mehr als ziemlich fest geschnürt
|
| Entweder platzen sie, oder sie erwürgen uns endlich
|
| Versenk' ich mich darin wie es jetzt ist, fühl ich mich grässlich
|
| Was ich spüre ist Kälte, alle sind so distanziert
|
| Du magst zwar lächeln, aber irgendwas ist hinter dir
|
| Es ist als wärst du besessen von den Dämonen
|
| Nur in 'nem kurzen Moment kommt dein wahres Wesen nach oben
|
| Es ist schade so mit dir zu reden — sag mal, weißt du noch
|
| Wer du mal warst ohne die verwirrende Scheiße im Kopf?
|
| Der Verfall unserer Gesellschaft schreitet fort
|
| Vielleicht erreicht dich einer der Reime durch all den Schrott an deinem Ort
|
| Wie betäubt, wir bekommen kaum noch mit, was uns hier hält
|
| Digitalisiertes Freuen, wir finden alles, was gefällt
|
| Und was einmal begann mit dem Teufel und dem Geld
|
| Ist heute die Wand die herrunterfällt, betreten wir die neue Welt
|
| Und stehen wir einmal da, wo sie uns sehen, gibt es kein Zurück
|
| Der Mensch wird gläsern, Bequemlichkeit gibt uns einen Chip
|
| Kein Science Fiction, ja, wir sind daran teils selber Schuld
|
| Ich hab' dich so geliebt und werd' dich nie vergessen, alte Welt |