Wolle sitzt im Schaukelstuhl im Patio seiner Finca
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Ein mit der Welt im Reinen, stiller Mojitotrinker
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Sein Blick geht weit hinab über das Tal an das Meer
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Er kühlt die Stirn am Glas, blinzelt zum wolkenlosen Himmel
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Über der Tramuntana, weit weg von dem Gewimmel
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Er zwirbelt den leicht ergrauten Schnurrbart, verdammt lang her!
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Verdammt lang her die schwarz gelockten Zottelhaare
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Das Wollgewusel an den Armen und all die Jahre
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In denen er mit links auch die größten Stadien stemmt
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Die Begeisterung, die Fans, der grenzenlose Jubel
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Die Charts, die Hitparaden und der Medientrubel
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Der größte im Land ist der Mann mit dem Holzfällerhemd
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Die Begeisterung, die Fans, der grenzenlose Jubel
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Die Charts, die Hitparaden und der Medientrubel
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Der größte im Land ist der Mann mit dem Holzfällerhemd
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Das Crushed-Ice in seinem Mojitoglas knistert leise
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Was war das für eine wahnwitzige, lange Reise
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Für den Jungen aus Radertal mit dem großen Traum!
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Bei den Bossen in den Plattenstudios nur Sturnrunzeln
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Beim Radio, bei der Zeitung nur mitleidiges Schmunzeln
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Sie ahnen nicht: Vor ihnen steht die Nummer 1 im Raum
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Dann über Nacht wird es aus jedem Lautsprecher klingen
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Und die halbe Nation wird seine Lieder mitsingen
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Und alles, was Wolle anfasst, wird zu Gold
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Und was abends Gold ist, wird Platin am nächsten Morgen
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Vorbei das Klinkenputzen, vergessen alle Sorgen
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Die Welle des Erfolges rollt. |
So hat er das gewollt!
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Und was abends Gold ist, wird Platin am nächsten Morgen
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Vorbei das Klinkenputzen, vergessen alle Sorgen
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Die Welle des Erfolges rollt. |
So hat er das gewollt!
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Hast du das wirklich so gewollt und dir so vorgestellt?
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Du wirst nie zu Hause sein in dieser Glitzerwelt
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Der Geier und der Schleimer, zwischen Häme und Neid
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Zwischen Missachtung, Elogen und Unterwürfigkeit
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Du hast alles wovon die ganze Szene nur träumt
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Alle Charts und alle Preise hast du abgeräumt
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Doch jeder will ein Stück von dir dafür und irgendwann störst
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Du dich daran, dass du allen, nur nicht dir selbst gehörst
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Irgendwann merkst du, das Monster frisst dich auf, Und du denkst nur noch ein:
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Lauf, Wolle, lauf, lauf
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Lauf, lauf, lauf, lauf!
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Sein Blick wandert zum Abendhorizont in die Weite
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Seine Hand geht zu der Hand der Frau an seiner Seite
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Eine Geste, so vertraut, wieviel Jahre sind das nun?
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Nur mit ihrem Mut hat er sein Lebenswerk gedrechselt
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Sie ist noch dieselbe, er hat sie nicht ausgewechselt
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Für ein junges Huhn wie das Minister und alte Geldsäcke tun
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Wolle lacht, er kommt im Feuilleton nicht vor heute
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Dafür hat er einen Platz im Herzen seiner Leute
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Er fragt sie, ob sie irgendwas vermisst und sie sagt: «Nein!»
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In der Ferne liegt die Bucht im ersten Sternenschimmer
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Es wird kühl im Patio, sie gehn rein ins Fernsehzimmer
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Und Wolle legt die alte DVD mit «Casablanca» ein
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In der Ferne liegt die Bucht im ersten Sternenschimmer
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Es wird kühl im Patio, sie gehn rein ins Fernsehzimmer
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Und Wolle legt die alte DVD mit «Casablanca» ein |