Vietel nach sechs, der Radio-Wecker
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reit mich mit Werbung aus dem Traum
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Ich wirke ungepflegt und garstig
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ohne den soften Badeschaum.
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Mein Goldfisch kriegt die falsche Nahrung
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die saubere Wsche starrt vor Schmutz
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Jawoll ich bin ein Rabenvater,
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denn ich kauf Windeln mit dem alten Nsseschutz.
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Beschmt schleich' ich mich in die Dusche,
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weil ich die falsche Seife hab'.
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Und mein Shampoo wscht meine Haare
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ganz ohne Spannkraft nass und schlapp.
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Mein Kinn ist nicht seidig geschmeidig,
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mein Hemd ist wei aber nicht rein
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Denn meine Frau tauscht ihr Waschmittel
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gegen die doppelte Menge eines anderen Waschmittels ein.
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Wie soll ich damit weiter leben?
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Wie komm ich ber diesen Tag,
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Wenn mich die Grauschleier umgeben
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Und mein Chef meinen Kaffee nicht mag?
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Mein ganzes Selbstbewutsein ist zu Mus
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Oh Mann ich hab' den Rundfunkwerbung-Blues!
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Tagsber qulen mich die Zweifel:
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Hab' ich schon Fltchen im Gesicht?
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Ich knnte schwr’n, ich hab' auch Schuppen
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nur ich… ich wei es nur noch nicht!
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Werd' ich beim Knotentest versagen?
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Wie magenfreundlich wirke ich?
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Ich spr’s, ich krieg die Trockenstarre
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und obendrein lt mich mein Deo jetzt im Stich!
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Dann abends, ich sitz' auf dem Sofa
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und warte auf den groen Preis.
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Die Werbung luft, und jemand sagt mir:
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Ihr Hemd ist rein, tja, aber nicht wei.
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Ein and’rer subert sein Gebi
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und steckt es strahlend in den Mund.
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Ich armer Hund hab' eig’ne Zhne und die sind leider noch vollstndig
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und ich frchte auch fast alle noch gesund.
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Wie soll ich damit weiterleben?
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Wie komm ich ber diesen Tag,
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Ohne nach frischwrts abzuheben
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Und ohne Haarausfall und Zahnbelag?
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Ich bin ein fieser Kerl von Kopf bis Fu.
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Oh Mann ich hab' den Rundfunkwerbung-Blues.
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Das Quiz beginnt, da kommt der Champion
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— OHH — der wei alles ganz genau,
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Aber sein Hemd ist nicht aprilfrisch
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und auch sein Wei ist eher grau.
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Sein Haar ist wuschig, stumpf und strhnig
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und auf der Strin steht ihm der Schwei
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Und sicher riecht er wie ein Iltis,
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aber fantastisch was der Bursche alles wei.
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Der Kerl der nimmt mir die Komplexe.
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Warum hatt' ich die eigentlich?
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Ab heut' ist Schlu mit dem Theater,
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ab heut' riech ich nur noch wie ich
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Und ich seh' aus, wie ich halt ausseh'
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und schwitz wenn’s sein soll wie ein Tier
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und kauf' den Kaffee ohne Gtesiegel und den Pudding ohne Farbstoff
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und das schrubbelige Toilettenpapier.
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Ja damit kann ich weiterleben,
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so komm' ich ber jeden Tag
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Und wer mich mag, der mag mich eben
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Auch wenn ich nicht die neue Slipeinlage trag'
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Und ist mein weier Kragen schwarz wie Ru,
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Ich bin ihn endlich los, den Rundfunkwerbung-Blues |