| Ich steh‘ am Fenster und seh‘, wie der Regen fällt
|
| Da gibt es kein Zurück, da gibt‘s nichts, was mich hält!
|
| Wenn man keine Hundeseele vor die Türe jagt
|
| Das ist genau die Art von Wetter, die mir zusagt
|
| Wenn es Blasen regnet, wenn man in die Pfütze tappt
|
| Wenn es in den Schuhen quietscht und der Schirm überklappt
|
| Wenn der Bus mich im Vorbeifahr‘n mit einer Fontäne überzieht
|
| Dann summ‘ ich stillvergnügt mein Sauwetterlied:
|
| Das ist ein schlichtes und ergreifendes Sauwetterlied
|
| Über den Tiefdruckwirbel Helga, der vorüberzieht
|
| Ein Lied, das nichts bewirkt und keinen Anspruch stellt
|
| Das sich nur daran freut, daß der Regen fällt
|
| Die ganze Botschaft ist: Ich mag‘s, wenn‘s nieselt
|
| Wenn es tropft und wenn es schüttet, wenn es schifft und pieselt
|
| Wenn es trommelt oder prasselt, und es ist mir ein Fest
|
| Wenn es pladdert, wie wenn eine Kuh das Wasser läßt
|
| Alle maulen, alle meckern übers Wetter, ich nicht
|
| Wenn das Wetter nicht so wird wie im Wetterbericht
|
| Ob du meckerst oder jubelst, deprimiert bist oder froh
|
| Ist völlig wurscht, denn das Wetter kommt sowieso
|
| Und dann sehe ich es lieber schon als Optimist
|
| Und ich freue mich, daß überhaupt noch Wetter ist
|
| Und um die Sonne zu mögen, gehört nicht viel
|
| Aber das Sauwetter zu lieben, ehrlich, das hat Stil!
|
| Das ist ein schlichtes und ergreifendes Sauwetterlied
|
| Über den Tiefdruckwirbel Helga, der vorüberzieht
|
| Ein Lied, das nichts bewirkt und keinen Anspruch stellt
|
| Das sich nur daran freut, daß der Regen fällt
|
| Die ganze Botschaft ist: Ich mag‘s, wenn‘s nieselt
|
| Wenn es tropft und wenn es schüttet, wenn es schifft und pieselt
|
| Wenn es trommelt oder prasselt, und es ist mir ein Fest
|
| Wenn es pladdert, wie wenn eine Kuh das Wasser läßt
|
| Wenn mein Körper an der Nordseite schon Moos ansetzt
|
| Fühl‘ ich, wie mich plötzlich etwas nach Mallorca hetzt
|
| Da lieg‘ ich dann wie tausend links und rechts von mir auch
|
| Und verseng‘ mir Nase, Hintern, Haxen und den Bauch
|
| Dann sehn‘ ich dunkle, schwarze Wolken und den Heimflug herbei
|
| Große, grüne, nasse Wiesen und ich atme frei
|
| Endlich setzt der Flieger auf, die Erwartung ist groß:
|
| Erst geht die Flugzeugtür auf und der Wolkenbruch los!
|
| Und ich summe mein ergreifendes Sauwetterlied
|
| Über den Tiefdruckwirbel Helga, der vorüberzieht
|
| Ein Lied, das nichts bewirkt und keinen Anspruch stellt
|
| Das sich nur daran freut, daß der Regen fällt
|
| Die ganze Botschaft ist: Ich mag‘s, wenn‘s nieselt
|
| Wenn es tropft und wenn es schüttet, wenn es schifft und pieselt
|
| Wenn es trommelt oder prasselt, und es ist mir ein Fest
|
| Wenn es pladdert, wie wenn eine Kuh das Wasser läßt |