| Du bist zu jung, um mich zu fragen
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| Und ich hab' Angst vor dem Moment:
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| Wie war dein Leben, wie wird meins
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| Was soll ich tun, was soll ich lassen
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| Wann soll ich lieben, wann soll ich hassen —
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| Ich weiß es nicht, ich weiß es nicht
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| Du neuer Mensch, hör nicht auf viele
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| Auch nicht auf mich; |
| setze dir Ziele
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| Erwarte sie nicht, vertrau auf dein Ich —
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| Doch hör nicht auf mich
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| Sag ja zu der Liebe, sag nein zu der Angst
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| Sei dankbar für das, was du mühelos erlangst
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| Scheue die Reue, doch hab ein Gewissen für dich —
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| Doch hör nicht auf mich
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| Fordre von dir und selten von andern
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| Versteh, dass nichts bleibt, ein Suchen, ein Wandern
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| Glaub nie an die Siege, nur an den über dich —
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| Doch hör nicht auf mich
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| Mach dich nie klein, wir sind nicht so groß
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| Verachte den Neid, stelle ihn bloß
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| Und wird ein Prinzip dir zu lieb, dann lass es im Stich —
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| Doch hör nicht auf mich
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| Zum Glück sagt man SIE, es steht uns nicht zu
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| Selbst mit dem Leben sind wir kaum per DU
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| Woher wir gekommen, wohin wir mal gehn
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| Wir wissen nur eins, dass wir wenig verstehn
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| Doch glaub an die Liebe, ich erleb' sie durch dich —
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| Und da hör auf mich, hör einmal auf mich |