| Wache auf zu dem Sound aus dem Wecker, glaub im Traum ging’s mir besser
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| Augen sind blaugrau unterlaufen, denn da draußen herrscht eisiges Wetter
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| Die Menschen sind kühl wie das Wasser am Hafen, beklemmendes Gefühl auf dem
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| Asphalt der Straßen
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| Kenn' so viel Brüder, die nachts nicht mehr schlafen, weil ängstliche Psychen
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| die Last nicht ertragen (ah)
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| Was soll ich sagen? |
| Hab 'n Rad ab und das schon seit Jahren
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| Fast keinen Atem, von Taten begraben, mein platzender Kragen und Hass in mein’m
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| Magen (bah)
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| Trinke Schnaps wie aus Vasen und das fast jeden Abend
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| Muss Fassung bewahren, doch ab und zu Phasen belastender Dramen, Wahnsinn
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| Das letzte Mal gebetet als Kind und jetzt ist zu spät für den Sinn
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| Nehm' es so hin, gehe gegen den Wind und leb' mit den Stimmen, die gegen mich
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| sind
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| In der Gegend aus Dreck, wo die Seele verreckt, wenn der tägliche Stress
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| Sie schädeln sich weg oder legen sich Flex, weil Probleme komplex sind wie
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| chemische Tests
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| Schema F, was für ein bittersüßer Rausch
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| Jeder Zweite auf 'nem Trip, jeder Dritte schafft’s nicht raus, ah
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| Du siehst die Blicke werden grau
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| Hab’n die Scheine für das Gift, aber nix in unsrem Bauch
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| Cha-puh, eh, guck, die Luft schmeckt nach Dreck
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| Hier liegt Schmutz an jeder Ecke, von dem Hafen bis zum Jungfernstieg
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| Kopf kaputt, hab’n ein weg
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| Weil der Druck auf uns wächst bis die Normalität im unterliegt
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| Cha-puh, eh, kippen Shots in unsre Fressen
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| Bis wir kotzen und vergessen, dass die Wahrheit uns kein Wunder schenkt
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| Hinter Kopfsteinpflasterflächen
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| Wohn’n in Blocks und nicht Palästen, ackern hart für jeden runden Cent
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| Jaill hat schon damals ein Scheiß interessiert, was der hinter, der vor oder
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| neben ihm macht
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| Ist dann spät in der Nacht mal ein Streit eskaliert und Sirene zu schwach,
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| hält mein Schädel mich wach
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| Täglich erfasst von paar Zivis im Auto, press Luft in die Lunge,
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| ich juck' sie und sie mich nicht
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| Körper voll Adrenalin, geht mir auch so, hab nachgedacht, kam früh in Haft,
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| war das richtig?
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| Such nach Erleichterung, kriegst nicht, 'türlich hab’n Reichere leichteres Reden
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| Ein Scheiß drauf zu geben, haben’s nett, doch sind gierig, wundert mich,
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| denn fehlt’s doch mir, aber dir nicht
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| Eistee mit Pfirsich, Kratzen im Hals durch verzüchtete Kräuter
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| Der Typ, der vor kurzem noch ehrlicher Freund war, betrügt jetzt wie 'n
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| Heuchler und wurd' lieber Räuber
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| Schwört, er macht heut nochmal Zeug klar, doch die Wahrheit ist Gift wie 'ne
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| Probe zum testen
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| Gelogen, denn jeder braucht Kohle zum essen, versteh' das und seh' das in so
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| vielen Fressen
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| Tot ist am besten, doch vergeben das Brot bis zum Letzten
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| Verzweifel' an keinen philosophischen Sätzen, wie lang, schwer zu schätzen,
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| die Strophe muss fetzen
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| An so vielen Tagen könnt ich Lieder singen
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| Zermatter von so vielen Dinge, doch letztlich trifft die Stimme nicht das Mic
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| Und immer wenn’s mich in den Abgrund reißt
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| Und sich wieder der Schwachpunkt zeigt, geht’s letztlich gut, doch, Digga,
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| braucht das Zeit
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| Cha-puh, eh, guck, die Luft schmeckt nach Dreck
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| Hier liegt Schmutz an jeder Ecke, von dem Hafen bis zum Jungfernstieg
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| Kopf kaputt, hab’n ein weg
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| Weil der Druck auf uns wächst bis die Normalität im unterliegt
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| Cha-puh, eh, kippen Shots in unsre Fressen
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| Bis wir kotzen und vergessen, dass die Wahrheit uns kein Wunder schenkt
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| Hinter Kopfsteinpflasterflächen
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| Wohn’n in Blocks und nicht Palästen, ackern hart für jeden runden Cent |