| Ich gestand dir meine Liebe
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| Und du hast mich ausgelacht
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| Ich hörte auf ein Mensch zu sein
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| Und schlief nie mehr bei Nacht
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| Hast mich verlassen gleich danach
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| Ich blieb zurück bei Kerzenschein
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| Kehrte meinen Blick nach innen
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| Und sah ganz tief in mich hinein
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| Ein Abgrund tat sich in mir auf
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| Tiefschwarz und ohne Boden
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| Dies Loch hast du dort eingepflanzt
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| Mich um mein Heil betrogen
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| Ich fülle dieses Loch mit Mord
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| Steck 1000 Leiber rein
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| Einen Berg werd ich errichten
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| Und du sollst die Spitze sein
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| Oben auf dem Leichenberg
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| Wo bei Tag die Sonne brennt
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| Liegt ein Hauch von Fleisch auf dir
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| Der den Tod vom Leben trennt
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| Oben auf dem Leichenberg
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| Bist du nachts dem Himmel nah
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| Wenn dich der Mond fahl grüßt
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| Als er dich dort unten sah
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| Zwischen all dem Leid
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| Zwischen all dem Fleisch
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| Hab dich gesucht so lange Zeit
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| Es ist dein Herzschlag, der mich führt
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| Wie ein Licht in dunkler Nacht
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| Den Weg zu dir mit Blut markiert
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| Als ich dich fand, hast du geschrien
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| War plötzlich da, stand neben dir
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| Nun kannst du nicht mehr länger fliehen
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| Und wirst ein fester Teil von mir
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| Der Berg ruft, kannst du ihn hören
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| Trage dich auf Händen ganz empor
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| Bis auf den Gipfel nah dem Mond
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| Wie ich es einst im Fieber schwor
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| Dein schöner Leib, noch füllt ihn Leben
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| Auch wenn die Farbe aus ihm weicht
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| Lass uns an die Spitze streben
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| Gleich haben wir das Ziel erreicht
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| Oben auf dem Leichenberg
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| Nur wir beide, ganz allein
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| Halten still den Atem an
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| Um für immer dort zu sein
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| Oben auf dem Leichenberg
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| Sind wir zwei dem Himmel nah
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| Wenn uns der Mond beim Sterben grüßt
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| Als er uns dort unten sah
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| Zwischen all dem Fleisch |