An einem trüben Winterabend
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Kroch die Kälte in mein Haus
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Umfasste mich mit klammen Fingern
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Und zog mich in den Schnee hinaus
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Vor meinem Haus standen zwei Reiter
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Die Mäntel waren schwarz und rot
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In Rot gekleidet ritt der Teufel
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Ganz in Schwarz Gevatter Tod
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Die Sonne floh hinter die Berge
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Da fing der Tod zu reden an
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«Dein Leben geht zur Neige
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Sag mir, hast du’s recht getan?»
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Der Teufel sprang von seinem Rappen
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In seiner Hand ein Pergament
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Dann trug er vor, ich sei ein Spielmann
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Sei ein sündhaft Element
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Das Leben ist ein Würfelspiel
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Und deine Seele ist das Pfand
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Die Regeln kennen brauchst du nicht
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Nimm deine Würfel in die Hand
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In diesem Spiel gibt’s kein Zurück
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In deiner Uhr verrinnt der Sand
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Nimm deine Würfel in die Hand
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Nimm deine Würfel in die Hand
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Doch nach alter Spielmannssitte
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Ist es Recht und ist es Brauch
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Zu würfeln, um sein Laster leben
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Verwetten seinen Lebenshauch
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Der Teufel wirft die erste Runde
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Dreimal sechs wie’s ihm gebührt
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Ich werfe bleich die Knochenwürfel
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Als mich des Todes Hand berührt
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Das Leben ist ein Würfelspiel
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Und deine Seele ist das Pfand
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Die Regeln kennen brauchst du nicht
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Nimm deine Würfel in die Hand
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In diesem Spiel gibt’s kein Zurück
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In deiner Uhr verrinnt der Sand
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Nimm deine Würfel in die Hand
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Nimm deine Würfel in die Hand
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Die Würfel harren auf der Kante
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Gehalten von des Todes Blick
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Er lächelt in des Teufels Fratze
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Und spricht: «Das war ein übler Trick.»
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Da mich der Teufel wollt' betrügen
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Bekomme ich noch etwas Zeit
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Den Tod zu täuschen ist ein Frevel
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Denn Tod heißt auch Gerechtigkeit
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Das Leben ist ein Würfelspiel
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Und deine Seele ist das Pfand
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Die Regeln kennen brauchst du nicht
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Nimm deine Würfel in die Hand
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In diesem Spiel gibt’s kein Zurück
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In deiner Uhr verrinnt der Sand
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Nimm deine Würfel in die Hand
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Nimm deine Würfel in die Hand |