Wenn ich mich hinterfrag' und eine Stimme mir sagt:
|
«Was hast du dir dabei nur nicht gedacht?»
|
Mit all den sinnlosen Dingen die besten Jahren verbringen
|
Ich hab' die Oberfläche abgekratzt
|
Bitte nicht missverstehen, ich muss nur dringend gehen
|
Denn wie Schuppen fällt's mir von den Haaren
|
Meine Zeit hier ist um, auch wenn selbige zum
|
Größten Teil Zeitverschwendung war!
|
Ich wollte noch bevor ich geh'
|
Von euch wissen was ich bisher nicht versteh'
|
Die Worte prallen mir ins Gesicht
|
Ihr redet, doch ich hör' euch nicht!
|
Wir könnten uns ja mal vielleicht 'ne Weile nicht sehen
|
So ein, zwei Leben lang, das wär nicht unangenehm
|
Und falls doch mal was ist, ihr habt ja noch meine Nummer
|
Der Zahlendreher ist Zufall und zugegeben kein Dummer
|
Sagt unbedingt Bescheid, wenn ihr in der Stadt seid
|
Dann nehm' ich mir noch was vor und hab' spontan keine Zeit
|
Ihr könnt ja weiter vergammeln, über die Gegenwart jammern
|
Entschuldigung, tut mir nicht leid!
|
Ich wollte noch bevor ich geh'
|
Von euch wissen was ich bisher nicht versteh'
|
Die Worte prallen mir ins Gesicht
|
Ihr redet, doch ich hör' euch einfach nicht!
|
Ich bin voll dafür und ihr wie immer von wegen
|
Wär' ich kein Pazifist, dann wär' Gewalt zu erwägen
|
Früher saßen wir im Hobbykeller, wisst ihr das noch?
|
Heute kommt mir beim Gedanken daran mein Essen hoch
|
Wie soll es sich auch ändern, denn man wird schneller satt
|
Wenn man den Denkapparat von einem Stück Butterbrot hat
|
Ihr bleibt ja trotzdem immer noch ein Teil von mir
|
Den ich mir jetzt amputier', doch
|
Ich wollte noch bevor ich geh'
|
Von euch wissen was ich bisher nicht versteh'
|
Die Worte prallen mir ins Gesicht
|
Ihr redet, doch ich hör' euch nicht!
|
Ich kann das nicht
|
Ich will das nicht
|
Ich seh' euch nicht
|
Ich muss auch nicht
|
Ihr schreit zwar, doch ich hör' euch einfach nicht! |