| Auf Posten in einsamer Nacht,
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| Da steht ein Soldat und hält Wacht,
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| Träumt von Hanne und dem Glück,
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| Das zu Hause blieb zurück.
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| Die Wolken am Himmel, sie ziehn
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| Ja alle zur Heimat dahin,
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| Und sein Herz, das denkt ganz still für sich:
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| Dahin ziehe einmal auch ich.
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| Es geht alles vorüber,
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| Es geht alles vorbei;
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| Auf jeden Dezember
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| Folgt wieder ein Mai.
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| Es geht alles vorüber,
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| Es geht alles vorbei;
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| Doch zwei, die sich lieben,
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| die bleiben sich treu.
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| Und als sie voll Sehnsucht ihn rief,
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| Da schrieb er ihr gleich einen Brief:
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| Liebe Hanne, bleib' mir gut,
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| Und verliere nicht den Mut!
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| Denn gibt es auch Zunder und Dreck,
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| Das alles, das geht wieder weg;
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| Und vom Schützen bis zum Leutenant,
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| Da ist die Parole bekannt:
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| Es geht alles vorüber,
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| Es geht alles vorbei;
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| Auf jeden Dezember
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| Folgt wieder ein Mai.
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| Es geht alles vorüber,
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| Es geht alles vorbei;
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| Doch zwei, die sich lieben,
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| die bleiben sich treu.
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| Doch endlich kommt auch mal die Zeit,
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| Auf die sich der Landser schon freut,
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| Denn beim Spieß, da liegt schon sein
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| Unterschrieb’ner Urlaubsschein.
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| Dann ruht er bei Hannen zu Haus
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| Im Federbett gründlich sich aus,
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| Darum fällt der Abschied doppelt schwer,
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| Doch sie sagt: Jetzt wein ich nicht mehr!
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| (Jetzt weinst du nicht mehr?) |