Hallo Deutschland! |
Ich stell' mich ma' vor
|
Mein Name Cem Anhan, bin in Germany gebor’n
|
Ich wurde groß in einem Hochhaus im M-Park
|
Zwischen Alkoholikern und Drogenhändlern
|
Was soll ich sagen? |
Hart war’n die Jahre
|
Vater lag unter der Erde, bevor ich A sagen konnte
|
Und plötzlich stand Mama ganz allein mit ihren Jung’n
|
Drei Löwen ging’n auf Jagd für die Königin des Dschungels
|
Das Böse lauert im Dunkeln, rötliche Augen funkeln
|
Wie die Klinge in der Hand von 'nem vierzehnjährigen Jung’n
|
Im Viertel siehst du die Bull’n, wie sie dreh’n ihre Runden
|
Circa jede Viertelstunde kommt ein gieriger Kunde
|
Siehst du die toten Gesichter? |
Keiner wird verschont von sei’m Schicksal
|
Jeder Junk ist so viel wert wie die Shore in der Spritze
|
Trag' die Pistole an der Hüfte, voll verchromt und sie glitzert
|
Denn auf den Bäumen aus Beton hilft dir kein Vogelgezwitscher
|
Und von klein auf trieb es mich dann in die Mainhattangang
|
Weil mein Vater und mein bester Freund sich einfach erhäng'n
|
Ruhet in Frieden! |
Nimmt ein’n Schluck, um den Scheiß zu verdräng'n
|
Kein einziger Mensch war da und was bleibt, ist die Gang
|
Kein Happyend, todsicher nimmt das Leben sein’n Lauf
|
Über kurz oder lang hat jeder seine Seele verkauft
|
Ich lebe mein’n Traum, aber trotzdem ist nicht alles perfekt
|
Viele Brüder leben heute noch in Armut und Dreck, heh
|
Wir haben uns unser Brot verdient
|
Jeder, der uns dafür hasst, hat den Tod verdient, ah
|
Wir sind immer noch das Gesicht dieser Stadt
|
Ein Name, ein Kommando — Azzlack, motherfuck! |