Bevor ich sterbe will ich einiges noch tun
|
Denn bald holen mich zwei Engel um in Heiligkeit zu ruhen
|
Ich hab, zu viel versäumt, aufgeschoben, dauernd dämlich
|
Weil ich sowie alle dachte, dieses Leben dauer ewig
|
Bevor ich gehe, muss ich jeden meiner Feinde treffen
|
Wenn’s sein muss, mit dem Messer in die Eingeweide stechen
|
Und mit befreitem Herzen, danach in die Bank laufen
|
Ausrauben, mit dem Geld Mama ein Haus am Strand kaufen
|
Dann zu Intercar, freshgestylt im Bossanzug
|
Fahr ich im CLK, direkt in Ostbahnpuff
|
Nach paar Stunden dort, ruf ich meine Brüder an
|
Partytime am Weg zum Club, rote Ampel überfahren
|
Im Club, alle Flaschen auf den Tisch
|
Denn jeder weiß, dass es der letzte Abend ist für mich
|
Mein Magen ist gefickt, doch egal ich kipp den Voddi weg
|
Boddychecks, ein letztes Mal Feiern gehen, bevor ich sterb
|
Ich werde gehen, der Todespfördner hat’s gesagt
|
Meine Seele fliegt, fliegt, mein Körper liegt im Grab
|
Ich hab, ich hab das gefragt, wie mein Leben bloß irgendwann wird
|
Doch jetzt weiß ich es, Ich gehe schon mit 24, weg
|
Der Todespfördner hat’s gesagt
|
Meine Seele fliegt, fliegt mein Körper liegt im Grab
|
Ich hab, ich hab das gefragt, wie mein Leben bloß irgendwann wird
|
Doch jetzt weiß ich es, Ich gehe schon mit 24 weg
|
3 Uhr Nachts, ich bin down, such in dingen nur das Positive
|
Doch mein Herz es schlägt und hängt an meiner großen Liebe
|
Meine Ex, die einzige Frau für mich
|
Ich fahr zu Ihr, und wisch die Tränen aus meinem Augenlicht
|
Ich komme an, sie weint, sie nimmt mich in den Arm
|
Steigt ein, beschließt mit mir zu fahren
|
Ab zu meiner Fam., Ich leg ihn in den Brief vor die Tür
|
Auf das Sie meine Zeilen, mit liebe berühren
|
Dann Richtung Autobahn, Ich will raus aus der Stadt
|
Ab nach Napoli, zu dem Haus dort am Strand
|
Wenn ich schon abkratze, wenigstens auf meiner Erde
|
Hab mir immer schon gewünscht, dass ich in der Heimat sterbe
|
Ich will schon einschlafen, doch ich bleib vom Koks wach
|
Guck die Sterne an, und genieße diese Vollmondnacht
|
Es dämmert bald, ich sehe den Himmel, der sich vor mir färbt
|
Ein letztes Mal die Sonne sehen, bevor ich sterb
|
Ich komme an und sehe das Meer und leg mich auf den Strand
|
Hör die Wellen, mein Herz hat kaum noch Kraft
|
Spür es nicht mehr klopfen, es ist fast wie aus Stein
|
Hör nur meine Frau, wie sie Wasserfälle weint
|
Spüre die Hand, auf meiner Stirn, ich sehe schon das Licht
|
Spüre kaum noch die Sonne, um mich wird es still
|
Verlasse meinen Körper, verlasse meine Frau
|
Verlasse diese Welt, verlasse diesen Traum |