Er hat sie mit nur einem Wort verletzt
|
Und sich in einem Punkt uhrer Meinung widersetzt
|
Fühlt sich erdrückt von ihren Arbeitslisten
|
Kämpft Tag für Tag mit Beziehungsmechanismen
|
In der Arbeitswelt sieht es auch nicht besser aus
|
Findet nur ein bisschen Ruhe zwischen Firma und Haus
|
Doch denkt er lange nach, denn er stegt im Stau
|
Wie schaff' ich es, dass ich die Frau nicht hau'?
|
Schwerelos
|
Wie beim ersten Mal
|
So schwerelos
|
Wie ein Komet im All
|
Schwerelos
|
Wie im freien Fall
|
So schwerelos
|
Nicht zum ersten, doch zum letzten Mal
|
Hätte sie ihm doch nur seinen Stress verzieh’n
|
Schwächer und schwächer wird das Nervenkostüm
|
Reden aufeinander ein, und das ohne Rast
|
Bis zum diesem Punkt, an dem sein Kopf zerplatzt
|
Dann hat sie ihm auch noch den Spiegel vorgesetzt
|
Doch zum zweiten Mal die Wirkung unterschätz
|
Die Fäden sind gezogen, die Wunden frisch verheilt
|
Als sie das Schicksal abermals ereilt
|
Schwerelos
|
Wie beim ersten Mal
|
So schwerelos
|
Wie ein Komet im All
|
Schwerelos
|
Wie im freien Fall
|
So schwerelos
|
Nicht zum ersten, doch zum letzten Mal
|
Sie hat nach schlafloser Nacht die Flaschen weggebracht
|
Aspirin eingeworfen und hysterisch abgelacht
|
Eine Kerze angezündet, den Hausputz gemacht
|
Die geilen Sachen rausgelegt und sich dann selber angefässt
|
Eine ewigkeit gebraucht, bis das Make-up richtig saß
|
Und das Augen das so schmerzte, blieb bis zum Ende nass
|
Die Brücken abgebrannt, zu den Nachbran’raufgerannt
|
Denn die Schläge kamen heftig — doch die war’n ja ungeplant
|
Dann und wann gab’s Reue. |
Und 'nen Riesen-Blumenstrauss
|
Da war die Neue echt problemlos, denn die wohnte noch zu Haus'
|
Dass sie Schlaftabletten nahm, ging ihn wirklich nichts mehr an
|
Das hat sie doch selbst getan!
|
Schwerelos
|
Wie beim ersten Mal
|
So schwerelos
|
Wie ein Komet im All
|
Schwerelos
|
Wie im freien Fall
|
So schwerelos
|
Nicht zum ersten, doch zum letzten mal |