| Bittere Trauben eitern von seiner Haut
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| Und bla erblickt er den qulenden Sonnenschein
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| Verwelkend in heilender Dunkelheit
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| Mit mondliebkosten Schatten
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| Strmenden Auges liegt er in einem Traum
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| Seiner einsamen Welt, seiner einzigen Welt
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| Erhellt vom Sternenstrahl, der die Rder dreht
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| Zum Trost des bleichen Knaben
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| Und Nachtlicht erweckt sanft sein Volk
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| Von Eisenseelen, wachsverziert
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| Im Thronsaal den der Prinz regiert
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| Mit kindlich greuelhaftem Groll
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| «Tanzt, ihr Puppen, tanzt
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| Und schttelt eure Schellen
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| Spielt das Zahnradinstrument
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| Mit Weisen s wie trnenreicher Wein!»
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| «Springt, ihr Krppel, bewegt
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| Euer zwergenhaftes Stahlfleisch
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| Singt vom schalen Freudenschmied
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| Und glcklich krieche ich fr kurze Zeit!»
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| Blechsoldaten marschiert bevor die Dmmerung siegt
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| Und euer Feuer Kohle wird
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| Zinndamen promeniert bis euer Geist zerfriert
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| Und mit dem Morgen das Lachen erstirbt
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| Und sein Reich erstrahlt von Gold
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| Glorreich mit Ruhm und Macht gekrnt
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| In seinem krankzerdachten Haupt
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| Das tot in Gift und Unrat liegt
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| Wenn seine Nacht entlebt und feucht der Tau entsteht
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| Schreit er in Agonie und fllt allein
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| Das Morgengrauen lt ihn erstarren
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| Zu brennendem Schmerz in eiskaltem Stein
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| Und sein Reich ist leer von Prunk
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| Im Schutt mit Dornen blutgekrnt
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| Ein Fels mit qualerflltem Haupt
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| In wsten Kindsruinen steht
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| Bittere Trauben treiben von seiner Haut
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| Und starr ertrinkt er im dmmernden Sonnenschein
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| In Sehnsucht nach heilender Dunkelheit
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| Mit mondliebkosten Schatten |