Hast du dich noch immer nicht von deiner kühlen Distanziertheit losgesagt?
|
Die heroischen Abbilder über Bord geworfen; |
Idole, die einem in den Abgrund
|
treiben
|
Aber nicht Rimbaud und Baudelaire waren es, die die Schuld an deinem Verfall
|
trugen
|
— alles tritt dir nun wieder ins Bewusstsein, wie es war damals
|
Du hast dich nach Überwindung gesehnt, inmitten all der verlorenen Paradiese
|
Künstliches Dandytum. |
niemals mehr auferstanden
|
Leidend, vergessen, im Dreck gelegen
|
Deine Venen pumpen wild, bevor du zurücksackst und das Bewusstsein verlierst
|
Tausend dunkle Engel behüten meinen Schlaf
|
Und wie bei diesem Lied, die Phrase abgedroschen, wird es dem nicht gerecht,
|
was dir
|
Geschehen ist
|
Schande über uns, die wir weggesehen haben. |
Und keiner hier spricht in Rätseln
|
Wenn er deine Krankheit nicht mit jugendlichem Übermut apostrophiert
|
Emotionen, zunächst bleischwer, in kristalline Form getaucht
|
Und dann in blutleere Geschöpfe umgewandelt — Heroinhölle, konspirativ
|
Leidend, vergessen, im Dreck gelegen
|
Deine Venen pumpen wild, bevor du zurücksackst und das Bewusstsein verlierst
|
Tausend dunkle Engel behüten meinen Schlaf |