Nichts bleibt wie es ist
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Auch wenn es manchmal so scheint
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Die Schritte der Veränderung
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Sind oft langsam und klein
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Menschen ziehen durch die Welt
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Und kommen dann wieder Heim
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Und auch nach langen Reisen scheint
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Auch oft fast nichts anders zu sein
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So geht alles seinen Gang
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Und man lebt vor sich hin
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Macht sich Sorgen um Verluste
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Oder zählt den Gewinn
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Und immer wieder sind Leute dabei
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Die dich schon ganz lang begleiten
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Fast schon selbstverständlich
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Dass sie da sind könnte man meinen
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Deine Freunde, die Familie
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Oder den Mensch, den du liebst
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Und viele die du nicht oft triffst
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Doch dich freust wenn du sie siehst
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Einige die dir zwar was bedeuten
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Aber mit denen du Streit hast
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Manchmal halt ich an und frag mich
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Wie lang geht es so weiter
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Dann verdränge ich den Gedanken wieder
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Zu den ganzen anderen ängstlichen Gedanken rüber
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Als ich noch ein Kind war
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Hielt es mich oft wach
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Und auch wenn ich froh bin
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Dass es das jetzt nicht mehr macht
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Hab ich manchmal Angst davor
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Dass es mich plötzlich kalt erwischt
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Und die Welt mir ins Gedächtnis ruft
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Dass nichts bleibt so wie es ist
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Wie viele sind noch da und wie viele sind gegangen?
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Leb in Frieden mit denen die du liebst, hilf ihnen wo du kannst
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Wenn die Reise nah ist, dann weich nicht von ihrer Seite
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Und reist einer ohne Abschied dann begleite ihn im Geiste
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Wie viele sind noch da und wie viele sind gegangen?
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Leb in Frieden mit denen die du liebst, hilf ihnen wo du kannst
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Wenn die Reise nah ist, dann weich nicht von ihrer Seite
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Und reist eine ohne Abschied dann begleite sie im Geiste
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Ende März 2010 — ich kann den Tag noch genau sehen
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Gestiken, Lichter, all die Gesichter
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All deine Blicke — immer noch sichtbar
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Sie sagen irgendwann wird die Wut in dir vergehen
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Und in vielen vielen Jahren wirst du nichts mehr davon sehen
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Das sind leider nur Phrasen, die sie dir sagen, weil sie dich tragen
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Wollen aber nicht können, weil sie nicht sehen, wie es dir geht
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Die Last deiner Worte auf meinen Schultern zu schwer
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Die Erinnerung an dein Lachen, Wodkapullen zu leeren
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Ich schieße mich ab, wieder am Schnaps
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Wieder bei Nacht, draußen
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Bilder von dir du bist nicht hier
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Wort auf Papier, laufend
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Ich gucke noch heute bei Facebook nach Texten
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Nach irgendwelchen Bedeutungen, die in deinen Worten versteckt
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Sind, aber nicht sind, klar war ich blind, sah nur das Kind
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Gefahr in dir drin, Wahrheit zerrinnt, Jahre dahin, Zahnrad im Wind
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Und du hast mir vorgelesen, nachts aus einem Kinderbuch
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Du hast mein Hirn beruhigt — heut färbt es sich in blinde Wut
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Du hast mich angeschrieben, angecalled, angeskyped, telefoniert
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Ich hab dich weggedrückt und weggeschoben
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Weggehalten und ignoriert
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Und als du dich entschlossen hast zu gehen schrieb ich Diplom
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Und als du mich gebraucht hast sagt ich keinen…
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Wie viele sind noch da und wie viele sind gegangen?
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Leb in Frieden mit denen die du liebst, hilf ihnen wo du kannst
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Wenn die Reise nah ist, dann weich nicht von ihrer Seite
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Und reist einer ohne Abschied dann begleite ihn im Geiste
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Wie viele sind noch da und wie viele sind gegangen?
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Leb in Frieden mit denen die du liebst, hilf ihnen wo du kannst
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Wenn die Reise nah ist, dann weich nicht von ihrer Seite
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Und reist eine ohne Abschied dann begleite sie im Geiste
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Viele meinen wir sind frei, und all die Zwänge halten uns nicht mehr fest
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Sobald der Atem stoppt und das Leuchten unseren Blick verlässt
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Ich denke, dass jeder selbst entscheidet, was ihn danach erwartet
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Ob er in himmlische Reiche eintritt oder rein gar nichts da ist
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Ob er die Feuer der Höllen sieht oder das kalte Schwarz des Hades
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Illusionen der Wahrheit bei denen alles und gar nichts wahr ist
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Ob man an der Erde festhängt, oder die Sphäre wechselt
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Oder mit Absicht da bleibt, weil man ne Aufgabe hat und das Herz nicht weg will
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Ob man vergisst, erinnert, zerbricht und wimmert und weiter leidet
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Oder das Licht erblickt und mit dem Blick dann weiter schreitet
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Und während ich am Leben bin und dabei den Tod beschreibe
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Frag ich mich, gibt es so vieles, das die beiden unterscheidet |